Die parametrische Maskenfunktion bietet eine feinkörnige, selektive Kontrolle darüber, wie einzelne Pixel gemischt werden. Dies geschieht durch die automatische Generierung einer Zwischenmaske aus benutzerdefinierten Parametern. Diese Parameter sind Farbkoordinaten und nicht die geometrischen Koordinaten, die in gezeichneten Masken verwendet werden.
Für jeden Datenkanal eines Moduls (z.B. Lab, RGB) und für mehrere virtuelle Datenkanäle (z. B. Farbton, Sättigung) wird eine Funktion für die Deckkraft pro Kanal bestimmt. Abhängig vom Wert für ein Pixel in einem bestimmten Datenkanal berechnet diese Funktion einen Überblendwert zwischen 0 und 1 (100 %) für dieses Pixel.
Jedes Pixel eines Bildes hat somit unterschiedliche Überblendwerte für jeden seiner Datenkanäle. Die vollständige parametrische Überblendmaske für das Bild wird schließlich durch pixelweise Multiplikation aller Überblendwerte mit dem Wert des globalen Deckkraftreglers berechnet.
Wenn die Mischmaske für ein bestimmtes Pixel dem Wert 0 entspricht, bleibt der Eingang des Moduls unverändert. Wenn für ein Pixel die Mischmaske den Maximalwert von 1 (oder 100 %) entspricht, hat das Modul volle Wirkung.
Kanal-Registerkarten
Klicke auf eine der Kanalregisterkarten, um einen Daten-Kanal auszuwählen, um deine Maske zu bilden
Modules acting in (display-referred) Lab color space have data channels for L, a, b, C (chroma of LCh) and h (hue of LCh).
Modules acting in display-referred RGB color space have data channels for g (gray), R, G, B, H (hue of HSL), S (saturation of HSL), and L (lightness of HSL).
Module, die im szenenbezogenen RGB-Farbraum arbeiten, haben Datenkanäle für g (Grau), R, G, B, Jz (Luminanzanteil von JzCzhz), Cz (Chrominanz oder Sättigung von JzCzhz), und hz (Farbton von JzCzhz). Der Wert g (grau) wird als gewichteter Durchschnitt der R-, G- & B-Kanäle berechnet, unter Berücksichtigung der genauen Gewichtung gemäß des aktuell genutzten Farbraums. Der JzCzhz-Farbraum ist eine polare Repräsentation des Jzazbz-Farbraums, in der gleichen Art wie LCh eine polare Repräsentation des Lab-Raums ist. Wie das L im Lab-Farbraum, repräsentiert Jz die Helligkeit eines Pixels angepasst an unsere Wahrnehmung der Helligkeit. Jedoch ist Jzazbz viel besser für Bilder mit hohem Dynamikumfang geeignet und ist weniger empfindlich auf Farbtonverschiebungen als der Lab-Raum.
Siehe Wikipedia für zusätzliche Informationen über diese Farbräume.
Zwei Regler können für jeden zugehörigen Datenkanal angezeigt werden: einer arbeitet auf den Eingabedaten, die das Modul erhält, und einer auf den Ausgabedaten, die das Modul vor der Überblendung erzeugt. Die Regler für die Kanäle der Ausgabedaten sind standardmäßig verborgen und können mit der Option Ausgabekanäle anzeigen in den Überblendoptionen eingeblendet werden.
Der Regler_Aufhellungsfaktor_ erlaubt die Erweitung des Wertebereichs, der mit der parametrischen Maske beeinflusst wird. Mit ihm können in der szenenbezogenen Bearbeitung bei Helligkeitswerten über 100 % Spitzlichter bearbeitet werden. Dieser Regler ist nur bei Kanälen vorhanden, wo er sinnvoll ist.
Daten Kanäle und Masken inspizieren
Press the letter C while hovering over a channel’s input/output slider to view the input/output image data for that color channel. The center image changes to display that color channel either in gray-scale values or in false colors depending on the setting in preferences > darkroom > display of individual color channels.
Press the letter M to see the resulting mask for that slider overlaid on the image.
When the mouse pointer leaves the slider the image returns to normal after a short delay.
Linear/logarithmischer Modus
Drücken der Taste “A” während der Mauszeiger über einem Regler ist, ändert seine Anzeige in den logarithmischen Modus. Damit ist eine feinere Kontrolle in den Schatten möglich. Erneutes Drücken von “A” kehrt in den linearen Anzeigemodus zurück.
Eingabe-/Ausgaberegler für Kanäle
Jeder Regler für Farbkanäle kann eine trapezförmige Deckkraftfunktion definieren. Dafür hat jeder Regler vier Marker: Zwei gefüllte Dreiecke über dem Regler markieren den Wertebereich mit Deckkraft 1. Zwei ungefüllte Dreiecke unter dem Regler markieren den Wertebereich mit Deckkraft 0. Die Punkte zwischen 1 und 0 erhalten eine proportionale Deckkraft.
Die gefüllten Dreiecke, oder inneren Marker, zeigen die geschlossene (meistens schmalere) Seite der Trapez-Funktion. Die offenen Dreiecke, oder äußeren Marker zeigen die offene (meistens breitere) Seite der Trapez-Funktion. Die Reiehenfolge der Marker bleibt immer unverändert: Sie können einander berühren, aber sie können die Position nicht verändern.
A polarity (+/-) button to the right of each the slider switches between “range select” and “range de-select” modes, with visual confirmation provided by exchanging the upper and lower triangle markers. These two types of trapezoidal functions are represented graphically in the following images.
Bereich Wahl
Bereich Abwahl
In their default state all markers are at their extreme positions.
In diesem Zustand wählt eine Bereichswahlfunktion den gesamten Wertebereich mit einer „überall 100 %“-Maske aus. Durch Verschieben der Regler nach innen werden dann schrittweise Teile des Bildes ausgenommen mit Ausnahme des verbleibenden schmalen Bereichs.
Conversely a range de-select function (enabled by toggling the polarity) by default deselects the whole range of values, giving an “all-zero” mask as a starting point. Moving the sliders inwards gradually includes more and more parts of the image except for the remaining narrow range.
Farb-Pipetten
Mit der linken Pipette kann ein Punkt- oder eine Bereichsprobe aus dem Bild ausgewählt werden. Die entsprechenden Werte für die realen und virtuellen Datenkanäle werden dann in jedem Farbkanalregler angezeigt.
Mit der rechten Pipette werden automatisch die Werte des Reglers basierend auf dem gewählten Bereich gesetzt. Klicken und Ziehen setzt die Parameter für den Eingaberegler aus dem gezeichneten Rechteck. Strg+Klick und Ziehen setzt die Parameter für den Ausgaberegler.
Invertieren
Durch Anklicken der Schaltfläche zum Invertieren oberhalb der Regler (am rechten Rand) wird die Polarität aller Kanäle der parametrischen Maske umgekehrt. Dies ist unterschiedlich zu den Polaritäts-Schaltflächen neben den einzelnen Reglern, die nur die Parameter für den aktuellen Regler bzw. Kanal umkehren.
Reset
Anklicken der “Rücksetzen”-Schaltflächen oberhalb der Schieber setzt alle Parameter der parametrischen Maske auf ihre Voreinstellungen zurück.