Die riesige Vielfalt der Systeme und deutliche Unterschiede zwischen OpenCL-Anbietern und Treiberversionen macht es unmöglich einen umfassenden Überblick darüber zu geben, wie man OpenCL konfiguriert. Wir können dir nur ein Beispiel geben, in diesem Fall für den NVIDIA-Treiber 331.89 für Ubuntu 14.04. Wir hoffen, dass dies als eine grundlegende Anleitung dienen kann und dir helfen wird, spezifische Probleme für dein Setup zu lösen.
Der prinzipielle OpenCL-Funktionsablauf sieht so aus:
Ansel > libOpenCL.so > libnvidia-opencl.so.1 > kernel-Treibermodul(e)> GPU
Ansel dynamically loads
libOpenCL.so
– a system library that must be accessible to the system’s dynamic loader (ld.so
).libOpenCL.so
reads the vendor-specific information file (/etc/OpenCL/vendors/nvidia.icd
) to find the library that contains the vendor-specific OpenCL implementation.The vendor-specific OpenCL implementation comes as a library
libnvidia-opencl.so.1
(which in our case is a symbolic link tolibnvidia-opencl.so.331.89
).libnvidia-opencl.so.1
needs to talk to the vendor-specific kernel modulesnvidia
andnvidia_uvm
via device special files/dev/nvidia0
,/dev/nvidiactl
, and/dev/nvidia-uvm
.
Beim Starten des Systems müssen die erforderlichen, spezifischen Gerätedateien (/dev/nvidia*
) erzeugt werden. Falls das auf dem eigenen System nicht automatisch passiert, ist der leichteste Weg die Installation des Pakets nvidia-modprobe
, um die Dateien zu erzeugen und das Laden aller Module sicherzustellen.
Ein Benutzerkonto, das aus Ansel heraus auf OpenCL zugreifen will, muss Lese-/Schreibberechtigung für die NVIDIA spezifischen Gerätedateien haben. Auf einigen Systemen haben diese Dateien Lese-/Schreibzugriff für alle, was die Vergabe von Zugriffsrechten vereinfacht, aber eher fraglich hinsichtlich der Systemsicherheit ist. Andere Systeme beschränken den Zugriff auf eine Benutzergruppe, z.B. “Video”. In diesem Fall muss das Benutzerkonto ein Mitglied dieser Gruppe sein.
Somit sind die Pakete, die in diesem speziellen Fall installiert werden mussten, folgende:
1nvidia-331 (331.89-0ubuntu1~xedgers14.04.2)
2nvidia-331-dev (331.89-0ubuntu1~xedgers14.04.2)
3nvidia-331-uvm (331.89-0ubuntu1~xedgers14.04.2)
4nvidia-libopencl1-331 (331.89-0ubuntu1~xedgers14.04.2)
5nvidia-modprobe (340.24-1)
6nvidia-opencl-dev:amd64 (5.5.22-3ubuntu1)
7nvidia-opencl-icd-331 (331.89-0ubuntu1~xedgers14.04.2)
8nvidia-settings (340.24-0ubuntu1~xedgers14.04.1)
9nvidia-settings-304 (340.24-0ubuntu1~xedgers14.04.1)
10nvidia-libopencl1-331 (331.89-0ubuntu1~xedgers14.04.2)
11nvidia-opencl-dev:amd64 (5.5.22-3ubuntu1)
12nvidia-opencl-icd-331 (331.89-0ubuntu1~xedgers14.04.2)
13opencl-headers (1.2-2013.10.23-1)
lsmod hat folgende die Liste von Kernelmodulen für NIVIDIA ausgegeben:
Die Liste von gerätespezifischen Dateien für NVIDIA (ls -l /dev/nvidia*
) sollte so aussehen:
Beware that the major/minor numbers (e.g. 250/0
for /dev/nvidia-uvm
in this example) may vary depending on your system.